«Gute Architektur kostengünstig umgesetzt – meine Passion!»
Franziska Koch
dipl. Architektin FH
«Für gute Architektur muss man das Handwerk verstehen.»
Dani Minder
Hochbauzeichner
«mit Freude für Sie da ...»
Martin Jäger
dipl. Architekt ETH/SIA/FSAI
«Lebensraum gestalten – ein Traumjob!»
Hardi Bisig
dipl. Architekt FH
«Vertrauen ist das Fundament einer erfolgreichen Zusammenarbeit!»
Sebastian Kutschki
Dipl.–Ing. Architektur
«Ihre Baustelle habe ich im Griff!»
Marta Waser
Hochbauzeichnerin und Bauleiterin

Sanierung MFH Ahornweg, Rickenbach

Diesem Mehrfamilienhaus aus den 70er-Jahren hat man sein Alter mittlerweile gut angesehen, eine energetische und optische Modernisierung wurde notwendig. In enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand der Wohngenossenschaft Joder haben wir ein Umbauprogramm erarbeitet und umgesetzt. Die Untersuchung der gesamten Liegenschaft (zusammen mit dem benachbarten MFH Ahornweg 1) hat zudem Ausnützungsreserven aufgezeigt. Folgende Massnahmen wurden realisiert:

Verringerung des Energieverbrauches
An der Gebäudehülle wurden zusätzliche Wärmedämmungen aufgebracht, inkl. Fenstersatz. In den bestehenden Wohnungen wurde eine kontrollierte Wohnungslüftung eingebaut. Das Gebäude erhielt nach dem Umbau eine Minergie-Plakette.

Verbesserung der Wohnqualität
Die Grundrissorganisation der bestehenden Wohnungen ist gut genug, umfangreichere Umbauten waren nicht notwendig. Zudem sollten die Mietzinsen in einem moderaten, ortsüblichen Rahmen bleiben. Aber die Balkone waren zu klein und wurden durch neue grosszügige Konstruktionen ersetzt. Zusätzlich wurde eine kontrollierte Wohnungslüftung eingebaut, welche neben der besseren Luftqualität in den Wohnungen mithilft, Schäden aufgrund der neuen luftdichten Gebäudehülle zu vermeiden und Energie zu sparen.

Erhöhung der Ausnutzung
Die Baugesetzgebung hat es erlaubt, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Wir haben ein neues Dachgeschoss entwickelt, welches nun 2 sehr schöne und begehrte Dachwohnungen mit integrierter Terrasse enthält.

Modernisierung der Wärmerzeugung
Die bestehende Ölheizung für die beiden Gebäude Ahornweg 1 und 2 wurde vorläufig belassen. Ein Ersatz der Wämeerzeugung für die gesamte Liegenschaft ist vorgesehen.

Fazit
Die ganzen umfangreichen Umbaumassnahmen konnten wir so gestalten, dass das Gebäude weiterhin ins Ortsbild passt, sogar eine Aufwertung bewirkt. Die Wohnungen sind nach wie vor begehrt, da sie weiterhin ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bei einer erhöhten Wohnqualität aufweisen. Der Gesamt-Energieverbrauch wurde um rund 50% gesenkt, der Heizenergiebedarf um 2/3, was sich natürlich bei den Nebenkosten auswirkt. Die Sanierung war so erfolgreich, dass sich die Wohngenossenschaft entschieden hat, das Nachbargebäude Ahornweg 1 im gleichen Rahmen zu sanieren. Zusätzlich wird nun für beide Gebäude eine Erdsonden-Wärmepumpenanlage und eine Einstellhalle realisiert. Diese Bauarbeiten starteten im März 2017.

  • Bauherr

    Wohngenossenschaft Joder

  • Auftrag

    Vorprojekt

    Bauprojekt

    gesamte Realisierung

  • Termine

    Ausführung 2015

  • Projektleitung

    Hardi Bisig

  • Mitarbeit

    Silvan Schaller